"ES TAT SO WEH"

Mit dem FC Bayern verliert Diego Contento 2012 in der Champions League das „Finale dahoam“. Eine Wunde, die lange nicht heilt.

Diese Partie verfolgte Diego Contento noch lange. Im Mai 2012 stand das einstige Bayern-Eigengewächs mit dem Rekordmeister im Champions-League-Finale. Die Partie in der heimischen Allianz Arena endete allerdings in einer dramatischen Pleite, die bei dem heute 34-Jährigen Spuren hinterlassen hat.

„Es war das beste Spiel meiner Karriere und zugleich mein schlimmster Albtraum“, erinnerte sich Contento in der aktuellen Ausgabe des Bayern-Mitgliedermagazins 51 zurück. Lebhaft in Erinnerung sind dem inzwischen zurückgetretenen Spieler vor allem der späte Ausgleich durch Chelsea-Stürmer Didier Drogba und die fantastische Atmosphäre in der Arena. „Ein Champions-League-Finale im eigenen Stadion spielen zu können, mehr geht nicht.“

Besonders tragisch war für Contento dabei die eigene Machtlosigkeit im Elfmeterschießen. „Ich habe 120 Minuten gespielt und wäre im Elfmeterschießen der nächste Schütze nach Bastian Schweinsteiger gewesen. Leider musste ich nicht mehr schießen“, so der Ex-Fußballer.

Contento: „Es tat so weh“

Die Erlebnisse beim legendären „Finale dahoam“ hätten bei Contento und vielen seiner Teamkollegen tiefe Wunden gerissen, die lange nicht heilten. „Ich habe mir das Spiel danach nie wieder angeschaut – erst kürzlich für die Dokumentation ‚Generation Wembley‘ habe ich die Höhepunkte gesehen. Es tat so weh.“

Contento, der nur ein Jahr später mit den Münchnern das CL-Finale gegen den BVB gewann, ist mittlerweile wieder fest in die Strukturen beim FCB eingebunden. So ist er im Scouting-Bereich und als Klub-Repräsentant tätig: „Der FC Bayern ist mein Zuhause.“

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